Der Gersthofer Silvesterlauf ist vorbei. Und er war großartig. Es ist immer wieder toll die alten Gesichter zu sehen und sich deren Jahresrückblick anzuhören. Meist sieht man sich wirklich nur zu diesem Anlass. Der erste „Flitzilauf“ (Stadionrunde für die Kleinen) des Kindes, eine neue Wohnung, man erwartet ein Kind … – einfach wunderbar! Des Weiteren durfte ich auch Zeuge eines Weltrekords, also eines richtigen Weltrekords, werden. Ein Mann, Viktor Reger, lief im vergangenen Jahr jeden Tag über 50 km, also mehr als 365 x 50 = 18250 km. Seine letzten Jahres-Meter lief er beim Silvesterlauf. Was für eine unglaubliche Leistung. Größten Respekt. Und hier zeigt es sich wieder: Egal was man selbst „krasses“ macht und erlebt, nach oben gibt es keine Grenzen. Nichtsdestotrotz freue ich mch auch tierisch über meinen eigenen Rekord. Ich habe mein Ziel erreicht und bin unter 41 min gelaufen. Sogar in meiner persönlichen Bestzeit. Und nicht nur das, ich bin die 9,7 km in 39:47 min gelaufen. Die 40-Minuten-Marke wollte ich eigentlich mal als konkretes Projekt auf die Agenda setzen, da sie für mich durchaus eine ansprechende Hürde war. Doch beim vergangenen Lauf lief alles perfekt. Tolles Wetter, tolle Strecke und zufriedenstellende Fitness. Und, mit Sicherheit ein entscheidender Faktor, eine super Laufgruppe. Ich habe mich mit niemand verabredet, jedoch kommt es bei den Rennen vor, dass sich Mitläufer finden, die genau das gleiche Tempo wie man selbst haben. In meinem Fall, waren diese paar Sekunden schneller als ich es mir vorgenommen habe. Für den Marathon wäre das sehr gefährlich gewesen, doch bei dieser Distanz wollte ich es riskieren. Es hat sich nicht als Fehler erwiesen. Im Gegenteil. Nach der Hälfte und auf den letzten 2,5 km konnte ich sogar nochmal etwas anziehen und auch noch meinen Schlusssprint (1 km) setzen. So war das Ergebnis eine Durchschnittspace von 4:07 min/km. Euphorisch und optimistisch blicke ich nun meinen Projekten für 2024 entgegen und freue mich wirklich sehr über meinen PR (Personal Record). Hoffentlich seid ihr genauso gut in das neue Jahr gestartet. Lasst uns gemeinsam wieder die Schnürsenkel binden und ein paar Kilometer abreisen. Bis zum nächsten & Time 2 Play!


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