Time 2 Play!

Monat: Mai 2024

Würzburger Marathon

Und fertig. Wieder einen gefinisht. Der Würzburger Marathon ist Geschichte. Doch spulen wir auf den Vortag des Laufs zurück. In Würzburg lässt es sich aushalten. Eine tolle Innenstadt zum Flanieren. Für mich ist dabei auch die Anzahl an Eisdielen wichtig und die fällt in Würzburg nicht zu knapp aus. Erstmals konnte ich Safran-Pistazie kosten. Kreativ. Doch leider hört es sich sehr viel besser an, als dass es geschmeckt hat. Des Weiteren stand ja noch die Entscheidung zwischen Residenz und Festung im Raum. Die Würfel sind für die Festung gefallen. Zur Festung hin gibt es einen schönen Fußweg über die Weinberge. Da ich jedoch einen Marathon vor mir hatte habe ich die Autovariante gewählt. Von der Festung hat man einen wundervollen Ausblick über Würzburg, der zu einem Picknick einlädt. Die Festung selbst sieht von Nahem jedoch nicht ganz so spektakulär aus. Ähnliches galt auch für die „Marathon-Messe“. Die war mit einer Hand voll Ständen schnell besichtigt. Lediglich die leckere Pasta hat einen länger in der Halle gehalten. Dennoch, dass Sightseeing am Vortag war recht schön. Nach einer unruhigen Nacht (die gehört zum Startpaket unweigerlich dazu) galt es dann sich an den Start zu begeben.

Der Startbereich ist bewusst etwas enger gehalten. So ergab sich eine tolle Kulisse, mit reichlich Startern und interessierten Zuschauern. 3, 2, 1, Peng und Konfetti. Los ging es. Wie gewohnt, verhalf das Adrenalin dazu die Pace auf den ersten Kilometern gut zu halten. Es ist mir trotzdem gelungen mein Tempo zu zügeln und nur die kleinen Bergab-Passagen etwas schneller zu laufen. Leider habe ich erneut mit einem mittlerweile nicht mehr unbekannten Monsterchen zu kämpfen gehabt. Nein, der „Mann mit dem Hammer“ wartet erst ab 30+ km. Dieses hat sich in letzter Zeit fester in meine Laufhose verbissen. Ich nenne es daher den „Kilometerfresser“. Es sorgt für zusätzliche Laufmeter. Je mehr Meter, desto anstrengender der Marathon und vor allem desto langsamer die Zielzeit. Der Kilometerfresser ernährt sich von Zusatzmetern. So wird aus einem Fresserchen eine ausgehungerte Fressmaschine. Nach dem ersten Kilometerschild, verhalf mir das bis dato kleine Monsterchen schon zu zusätzlichen 50 m. Nicht viel? Dann mal für 42 km hochrechnen (Spoiler: es wären dann 2,1 km mehr!). Egal wie sehr ich mich um eine Ideallinie bemühte, das Monsterchen hielt wohl stets seine Hände vor meine Augen, so dass ich sie häufiger verlies. Zum Glück, habe ich meine Pace ja so gewählt, dass ich einen zeitlichen Puffer hatte. Die Strecke selbst war toll. Wie bereits im vorherigen Beitrag geschrieben bestand sie ja aus zwei 21 km-Runden. Auf einer Runde gab es immer wieder ein paar Bergab-Passagen, an denen man zu Atem kommen oder ein paar Zusatzsekunden herauslaufen konnte. Bergab heißt aber auch bergauf. Der Bergauf-Teil war jedoch nur sehr selten wahrnehmbar. Entlang des Mains sorgten im zweiten Rundenviertel Büsche und Bäume für schattige Abschnitte. Bei der Rückkehr zur Innenstadt (ca. 14 km) bemerkte ich schon, dass der Lauf anstrengend werden würde. Das letzte Viertel hatte etwas von einer Sightseeing-Tour, das einen an den meisten Sehenwürdigkeiten Würzburgs entlangführte und deshalb auch recht kurzweilig war. Dann war es soweit. Die Hälfte war bei 1:36 h geschafft. Aber moment. Laut meiner Pace sollte ich eigentlich 1-2 min schneller sein? Na klar. Der Kilometerfresser. Schon fast 400 m zusätzlich. Meiner Moral war das nicht ganz so zuträglich. An dieser Stelle hat es sich dann auch angekündigt. Das Wetter wurde wärmer, der Lauf anstrengender und die Zusatzmeter sammelte ich ein wie Erdbeeren auf dem Feld. Bei Kilometer 28 war es dann klar. Meine erhoffte Zielzeit werde ich bei diesem Marathon nicht erreichen. Selbst wenn ich die Zähne ganz fest zusammenbeißen würde, so würde ich allein wegen dem Kilometerfresser die 3:12 h nicht knacken. Der Mann mit dem Hammer hakte sich dann zusätzlich bei mir ein. Die zahlreichen Verpflegungsstände sorgten jedoch dafür, dass ich ihn zumindest immer wieder zur Seite schupfen konnte. Das Gehen an den Ständen, um mir mehrere Becher Wasser äußerlich und innerlich zuzuführen, kostete dennoch Zeit. Die letzten Kilometer in der Innenstadt waren dagegen ganz schön. Man bekam Laola-Wellen und wurde mit seinem Namen (der Stand auf der Startnummer) direkt angefeuert. Zwar war ich erheblich langsamer, als zu Beginn, der große Riesenhänger blieb aber durch die Unterstützung aus.

Bei 3:25.17 h lief durch das Ziel. Laut Veranstalter 42,2 km. Meine Laufuhr zeigte mir jedoch auch, dass sich mein blinder Passagier, der Kilometerfresser, nicht sehr artig verhalten hatte. 950 weitere Meter trugen ordentlich (zeitlichen) Balast mit sich. Doch das soll keine Entschuldigung sein. Mein Lauftag und meine Vibes waren diesmal einfach nicht die besten. Es hat diesmal nicht alles zusammengepasst. Dennoch ist das immerhin meine drittbeste Zeit, die ich bisher gelaufen bin. Es aus dieser Sicht zu sehen, fällt mir allerdings noch schwer. Ein Marathon ist aber eben ein Marathon. Deshalb ist diese Distanz so aufregend und spannend. Es kann so viel passieren. Das Rennen kann sich in so viele Abschnitte unterteilen. Man muss unweigerlich mit sich ringen und darf sich dann über die erreichte Finisher-Medaille durchaus freuen. Die 3:12 h zu knacken wird weiter auf meiner Agenda bleiben, jedoch werde ich wohl erstmal wieder ein paar Marathons bestreiten, die mehr als nur 42 km bieten. Der Medoc-Marathon mit seinen Weinständen passt da gut hinein. Berg- oder Ultramarathons stehen ebenso hoch im Kurs und bescheren mir ein wärmeres Bauchgefühl, als momentan ein schneller Stadtmarathon. Mal sehen, wohin die nächsten Anmeldegebühren überwiesen werden. Die nächsten Tage bleiben die Laufschuhe noch im Schrank und dürfen ausmüffeln. Doch danach wird dem Ziehen und Kitzeln im Bauch nachgegeben und wieder Trainingsmeter für das nächste Abenteuer gesammelt. Haltet euren Kilometerfresser auf Diät und habt viel Spaß beim Joggen. Bye bye!

Gleich geht´s los

Sonntag! 26. Mai! Würzburg! Showdown.

Am kommenden Wochenende ist es so weit. Der Würzburg-Marathon findet endlich statt. Letzten Herbst hat de Vorbereitung bereits mit der Ringrunning-Series begonnen. Dazwischen fanden Testläufe wie der Silvesterlauf oder der Wings-for-Life-Worldrun (erst kürzlich) statt. In mir steigt langsam die Spannung. Und ehrlich, ich bin auch ein Stück weit froh, wenn das Wochenende vorbei ist. Nicht falsch verstehen, ich freue mich auf meinen sportlichen Jahreshöhepunkt. Ich bin gespannt was geht, jedoch ist es auch schön nach dem Lauf wieder mehr Zeit für Freunde oder andere Projekte zu haben. Doch zurück zum Marathon. Die letzten Tage habe ich nochmal meine Playlist aktualisiert. Die Laufsachen stehen auch schon bereit (zumindest im Kopf). Vom letzten Rennen habe ich mich soweit erholt und hoffe, dass ich daraus viel Energie ziehen kann. Momentan ist die richtige Menge aus Ungeduld, freudiger Erwartung und Bammel im Bauch. Es kann losgehen. (das ich mich gestern am Oberschenkel an der Badezimmertür gestoßen habe lassen wir mal außen vor ;-P )

Was gibt Würzburg her? Die alte Mainbrücke hebe ich mir für nach dem Marathon auf. Es wäre schön dort erneut etwas zu trinken und auf den Lauf anzustoßen. Die Innenstadt, als auch das Außengelände der Residenz kenne ich bereits. Das Residenzinnere oder die Festung sind allerdings noch weiße Flecken auf meiner Sightseeing-Landkarte. Das Wetter wird am Samstag wohl entscheiden, wohin es geht. Das Marathongelände, mit all seinen Ständen, Imbissbuden und auch der Startnummernausgabe, wird aber selbstredend auch einen Platz auf meinem Zeitplan einnehmen. Dies gehört auch fix auf die Agenda eines Läufers. Hier holt man sich Ideen bzw. Flyer für zukünftige Läufe, kauft sich ein paar weitere Laufsnacks (an sich hat man ja schon seine eigenen für das Rennen mitgenommen) oder erliegt dem Warenangebot an Schuhen, Shirts und Hosen. Doch nicht nur das, sobald man auch nur das Hinweisschild zum Gelände sieht, nimmt das Kribbeln im Bauch weiter zu. Gleichzeitig beruhigt es etwas. Die digitale Streckenkarte und die Bilder auf der Homepage des Marathons bekommen ein Gesicht. Die Startlinie ist nun in Reichweite und nicht mehr so vage wie bisher. Nur noch einmal unruhig schlafen…

Der Würzburg-Marathon besteht aus einer Doppelrunde entlang des Mains. Bei einem Marathon, bei dem es mir um die Zeit geht, finde ich es gar nicht übel, wenn sich die Wegstrecke wiederholt. Die restlichen Kilometer sind so besser abzuschätzen. Man hat eher ein Gefühl, was man noch leisten muss.

Zum Glück ist der Würzburger Marathon recht flach und führt nicht, wie auch extra auf der Homepage beschrieben, über die Weinberge. Diese genieße ich am Tag davor oder ggf. noch nach dem Rennen. Die Strecke muss auch für Bestzeiten geeignet sein, denn sie gehört zu einer der Wenigen, mit der man sich für den weltbekannten Boston-Marathon qualifizieren kann. Seit diesem Jahr beträgt meine Qualizeit 3:10 h. Mal sehen, ob ich die schaffe. Spannend wird es wohl auch beim Startschuss, denn der Knall gilt wohl für mehrere Läufe (10 km, Halbmarathon, Marathon). Am Anfang wird es also ein ziemlicher Slalom und Stau. Hier muss ich mehr als die letzten Male in Regensburg oder auch in München darauf achten, nicht zu schnell anzufangen, nur um die Leute hinter mir zu lassen. Trotzdem muss ich aufpassen von den langsameren Läufern nicht ausgebremst zu werden oder zu viele Zusatzmeter zu sammeln. Es gilt der gleiche Spruch, wie bei allen längeren Sportevents. Zu Beginn des Rennens gewinnt man nicht, aber man kann verlieren. Was jedoch wohl durchaus Antrieb geben wird, sind die vielen Leute, die den Lauf begleiten und eben auch daran teilnehmen. Ist das Event, so wie in diesem Fall, ausgebucht, so ist man nochmal besonders stolz darauf, ein Teil davon zu sein.

Gerne könnt ihr euch in anderer Form an diesem Lauferlebnis beteiligen und spenden. Ich wäre euch dafür wirklich sehr sehr dankbar. Gerne als Belohnung oder gar als Ansporn im Vorfeld. So, dass soll es nun erst einmal gewesen sein. Habt eine gute Woche. Ich melde mich wieder nach dem Lauf =). Time to Play!

Wings for Life – Generalprobe geglückt !?!

Letztes Wochenende, am 5. Mai, war es so weit. Meine letzte lange Trainingseinheit stand in Form des „Wings for Life“-Worldrun an. Schon einmal vorweg: Es war ein tolles Event. Mit über 13.000 Teilnehmern allein in München war ein gute Atmosphäre im Münchner Olympiapark vorprogrammiert. Auch ansonsten stellte der Worldrun einen neuen Teilnehmerrekord auf: über 260.000 LäuferInnen. Wahnsinn. An der Olympiahalle angekommen galt es dann zunächst einmal die Unterlagen und das Runner-Shirt zu holen und sich im Anschluss die Gegend mit meiner Unterstützung anzusehen. Ein paar Pommes fanden auch den Weg in meinen Bauch.

Eine Stunde vor dem Startschuss habe ich mich dann warm gemacht. Dreißig Minuten vor dem Start galt es dann schon sich in seinem Startblock zu begeben. Dies fühlte sich zum ersten Mal etwas komisch an, denn ich startete ganz vorne. Bei den Profis. Bei den Favoriten (auch auf den Gesamtsieg). Zusammen mit Florian Neuschwander (M Gesamt #6), Max Rahm (M Gesamt #5) und Ingalena Schömberg-Heuck (W Gesamt #3). Sehr cool. Letztere fachte alle Läufer vor dem Start sogar noch zu einem Warm-Up an. Da wollte ich dann aber auch, dass ich mir diesen Platz verdiene. Der Ehrgeiz war geweckt. Die zum Ziel gesetzten 34 km mussten auf jeden Fall gehen. Insgesamt waren die deutschen Starter sehr erfolgreich. Jeweils drei Läufer waren bei den Damen, als auch bei den Herren weltweit unter den Top10.

Fünf Jäger in Tracht ließen es dann mit ihren alten Flinten krachen und eröffneten das Rennen. Kurz davor war ich mir unsicher, ob ich noch etwas Langes anziehen sollte oder nicht. Ich entschied mich dagegen und kam mir nicht mal einen Kilometer nach dem Knall der Schützen etwas veralbert vor. Es fing an zu regnen. Aber zum Glück nur leicht und kalt wurde es dadurch auch nicht. Also eigentlich genau mein Wetter. Mein Trainingsplan forderte mich für heute auf 35,8 km bei einer Pace von 5:01 min/km zu laufen. Mein Ziel war es die 34 km zu knacken, wozu 4:40 min/km nötig waren, bevor mich das Catcher-Car einholte. Mein Ego brachte mich jedoch dazu die ersten 10 km mit 4:24 min/km anzugehen. Diese vergingen wie im Flug. Kaum dass ich auf die Uhr gesehen habe, lag der nächste Kilometer schon wieder kurz vor mir. Ich lief also wie ein Anfänger. Viel zu schnell. Von mehr Leuten überholt zu werden, als man sich selbst schnappte war nicht angenehm. Nach dem siebten Kilometer verließen wir den Park und tingelten vielleicht noch weitere 5 km durch München bis wir dann die Vororte unsicher machten. Highlights waren hier zum Beispiel eine Straße in Karlsfeld, bei der nicht einfach nur etwas für die Läufer geklatscht wurde. Es wurde getobt! Zum Vergleichen war diese Ekstase wie die bei Hardcore-Fans, deren Fußballclub gerade ein Tor geschossen hat. In einem anderen Örtchen sorgte nicht nur ein Plakat für „Rückenwind“ sondern auch der Besitzer eines Laubbläsers, der uns Runner damit etwas unterstützen wollte. Beim Halbmarathon waren wir dann auch schon länger aus den Vororten heraus und lernten die kleinen Dörfchen mit deren umliegenden Rapsfeldern kennen. Zu diesem Zeitpunkt war auch das Wetter längst umgeschlagen und die Sonne, sowie leichter (Gegen-)Wind machten auf sich aufmerksam. Meine Pace hatte sich zu diesem Zeitpunkt auf 4:30 min/km normalisiert. Für das Ambiente kann man dankbar sein. Am Abend habe ich mir den Lauf selber nochmals in der Mediathek angesehen. In anderen Ländern wurden den Läufern ein paar Kilometer auf Firmengeländen, Parks oder einfach durch nicht ganz so schöne Stadtgebiete zugeteilt. Ab den 21 km verließ mich dann auch etwas der Flow. Die Kilometer wollten sich nicht mehr ganz so leicht einsammeln lassen. Ich wurde ungeduldiger. Mit etwas Arbeit und meiner Playlist konnte ich mich aber wieder in die Gedankenhülle hineinbegeben und mein Programm wieder abspulen. Die letzten acht K´s (Kilometer) der 34 km lagen vor mir. Langsam musste ich meiner mangelnden Disziplin zu Beginn des Rennens jedoch Tribut zollen. Ich spielte wieder „Eliud“ und lachte. Die Hormonausschüttung half um das Ziel dann zu erreichen. Super. Es war geschafft! Doch wo blieb ds Auto? Nach all der Anstrengung war es schwer sich noch zu motivieren und weiterzulaufen. Ja, man hätte auch einfach auf das Auto warten und sich einholen lassen können. Aber wenn man schon einmal so weit gekommen ist… Hilfreich war ein anderer Läufer dem es scheinbar genau so ging und sein Ausspruch „Jetzt könnte es aber schon einmal kommen.“ Das war der Funke den ich zum Weiterlaufen benötigte. Ich gab mir Mühe meinen Leidensgenossen auf meiner letzten Motivationswelle mitzunehmen, doch dieser wollte nicht mehr so richtig. Danach flitzte ein Radler und ein Motorradfahrer an mir vorbei. „Gleich ist es da!“. Mit mittlerweile 22 km/h fuhr Andreas Wellinger im Catcher-Car dann an mir vorbei. Meine Laufuhr zeigte 4:38 min/h und 36,5 gelaufene Kilometer an. Meeegaaaa! Ich war happy. Das ich so weit komme hätte ich nicht gedacht. Nun galt es nur noch einen Shuttlebus zu erreichen – und das dauerte… noch weitere 3 km. Auf diesem Weg fuhren glücklicherweise zwei Versorgungswägen vorbei. Weiter möchte oder muss ich ein Ehepaar erwähnen, das am Ende eines Ortes geparkt und die Läufer mit einem Kofferraum voller Getränke freiwillig versorgt hat. „Laufen wollen wir zwar nicht, aber zumindest wollen wir uns dann um eure Versorgung kümmern.“ Unglaublich toll. Danke dafür nochmal.

Eine dreiviertel Stunde nachdem ich gecatcht wurde, habe ich einen der letzten Shuttlebusse dann gecatcht. Weitere 30-40 Minuten später liefen wir dann in das Olympiastadion ein (der Bus machte am Stadioneingang halt). Ein paar Athleten waren noch im Stadion und haben uns begrüßt. Vielleicht lag es aber auch daran, dass um das Stadion herum die Versorgungsstelle war 😉 . Nach einem Edinger alkoholfrei -Grapefruit (schmeckt wirkich gut) machte ich mich dann daran meine Unterstützer zu finden, was recht gut und schnell gelang. Während ich mich danach für die Rückfahrt zurecht gemacht habe, waren dann auch die Ergebnisse schon da. Unter den besten 150 deutschland- und den besten 850 weltweit. Yupp, das Ego war zufrieden.

Fazit: Ein paar Verbesserungen müssen noch gemacht werden. Die Generalprobe ist jedoch geglückt. Playlist und Workout haben einen guten Job gemacht. Die Songs haben mich lange getragen und Nacken, sowie Rücken waren nicht verspannt. Vor zu gutem Wetter in Würzburg habe ich jedoch Bammel (Ja, mir ist klar, dass dies Ende Mai sehr wahrscheinlich ist). Letzten Endes war es ein super Tag, der natürlich durch das Ergebnis ein Happy End hatte, jedoch auch und vor allem durch die TeilnehmerInnen inspirierte. Damit sind die angetretenen Rollstuhlfahrer und u. a. die als erste einkassierte Läuferin gemeint. Diese ist aus ihrem Rollstuhl aufgestanden und konnte ein paar Meter ohne Hilfe zurücklegen. Wahnsinn. Das sind die Helden dieses Rennens und auch die Personen für die man unter anderem eben auch antritt. Ich hoffe, dass mir diese Bilder in Würzburg helfen werden. Gleiches wünsche ich auch euch. Bleibt am Ball. Grübelt nicht ob. Macht einfach! Haut rein und bis zum nächsten Mal.

© 2025 Nico runs 4 nature

Theme von Anders NorénHoch ↑

Cookie Consent mit Real Cookie Banner