Das Wichtigste: Ein Erlebnis haben! Doch auch, wenn bei Marathons in Gebirgen oder (Eis-)Wüsten die Zielzeit nicht wirklich absehbar ist, so habe ich trotzdem grobe Vorstellungen und Wünsche, wie schnell ich bei dem Lauf sein mag. Natürlich habe ich mich auch mal bemüht besonders schnell zu sein. Ein Stadt-Marathon ist da natürlich perfekt dafür. In meinem Fall war es der Haspa-Marathon in Hamburg. Meine Zieltzeit waren 3:15 h. Für mich, war und ist das super. Noch besser, wenn das in eigenem sportlichen Umfeld die Bestzeit ist.

Doch irgendwann passierte es: „Ach Nico, ich habe nun deine Bestzeit unterboten. 3:12 h!“ Gegönnt von Herzen, aber Mist! Und ja, auch bei einem Marathon sind 3 min weniger nicht so wenig, wie es sich anhört. Doch ich will nun kontern. 3:08 h, soll nun die Zeit der Zeiten betragen. Warum genau 3:08 h? Dies ist die Zeit, die mich berechtigen würde beim berüchtigten Boston-Marathon teilzunehmen. Also nicht ohne.

Neben diesem Ziel gibt es jedoch noch weitere. In der Laufwelt gibt es weitaus mehr zu entdecken als schnelle Stadtmarathons. Ultra- und Bergmarathons reizen mich immer stärker. Zuletzt habe ich mir diesen Traum im Stubaital auf 59 km und 4280 hm erfüllt. Doch nächstes Jahr werde ich 42. Moment, diese Zahl in Kilometern ergibt ja einen Marathon! Na wenn das kein Anlass ist nochmal was richtig Krasses rauszuhauen. Wie wäre es mit dem Artic Triple in den norwegischen Lofoten? Ein 100 Meilen-Rennen? Das wäre doch einfach großartig. Mal sehen, was bis dahin alles passiert und ob ich einen der 150 Startplätze bekomme. Ich halte euch auf dem Laufenden =). Schaut mal wieder rein und: Time to Play!

Mount-Everest-Marathon