Time 2 Play!

Bergmarathon „Stubai Ultra“

Endlich ist sie da. Die Zielgerade des Trainingsplans. Noch eine Woche anstrengen und dann beginnt die Tapering-Phase, in der ich mein Pensum etwas runterfahren kann. Dann mache ich mich daran die Gipfel des Stubai-Tals zu erkunden. Doch wie dieses Rennen aussieht habe ich euch noch gar nicht richtig erzählt.

Der Stubai Ultra ist ein Trailmarathon, führt also über Stock, Stein und Hängebrücken. Zudem ist er auch ein Bergmarathon. Mit dem Everest-Marathon habe ich zwar schon einen bergigen Lauf hinter mir, jedoch hat dieser deutlich mehr Höhenmeter. Während es beim Everst-Marathon „nur“ ca. 2000 hm aufwärts waren, sind es hier mehr als doppelt so viel – 4280 hm. Diese verteilen sich aber zumindest nicht nur auf 42 km, dies wäre ja schon ziemlich steil, sondern auf 59 km. Ein „Ultra“ eben. Wollte ich halt ebenfalls schon immer einmal machen.

Quelle: https://www.stubai.at/ultratrail/strecken/stubai-ultra/
Quelle: https://www.stubai.at/ultratrail/strecken/stubai-ultra/

Bis zur ersten Verpflegungsstation sind es nur rund 7 km. Dabei warten aber auch schon 770 hm auf mich. Also 110 m auf einen Kilometer. Um sich das besser vorstellen zu können: Das sind 10 Autoanhänger, 55 Meterstäbe oder 687 Geodreiecke =P. Zwischen der 2. und der 3. Verpflegungsstation sind es sogar 1200 hm, die auf 5,5 km verteilt sind. Das macht bestimmt riesig Spaß. Die Aussicht auf 2237 m wird jedoch auf jeden Fall großartig sein. Dieses Höhen- und Streckenlängenspielchen könnten wir noch eine Weile fortführen. Beeindruckend ist jedoch auch die Cut-Off-Zeit, also die Zeit, die man maximal in Anspruch nehmen darf. Diese beträgt fast die Zeit für zwei Staffeln der Ärzte-Comedy-Serie „scrubs“, genauer gesagt 14 h. Start 7:30 Uhr – Ende 21:30 Uhr. Huiuiui, danach brauche ich vielleicht auch einen Arzt oder zumindest eine Massage. Auf diesen Lauf sollte man sich also schon etwas vorbereitet haben. Dass er durchaus ernst zu nehmen ist verrät auch das Pflicht-Equipment. Neben eines Getränkerucksacks ist auch Schlechtwetterausrüstung, wie langes Oberteil, lange Hose, Mütze und Regenjacke fest vorgeschrieben. Auch das Smartphone und ein Erste-Hilfe-Set dürfen nicht fehlen. Zusätzlich zu den Protein-Riegeln darf ich also einiges mit mir herumschleppen. Es wird auf jeden Fall ein Abenteuer werden. Doch wenn ich mir das Werbevideo auf der Homepage ansehe, dann werde ich mit wahnsinnig schönen Bildern belohnt werden. Die einzige Sorge ist, ob ich fit genug bin und genug Power habe. Hier wäre es wirklich toll wenn ich auf eure Unterstützung hoffen darf. In Form von Spenden. Jeder Euro würde mir helfen, mich für den nächsten Kilometer zu motivieren und durchzubeißen. (An dieser Stelle vielen lieben Dank für die anonyme Mai-Spende) Vergelten werden ich es so oder so mit viel Schweiß und Fotos, die ich beim nächsten Eintrag online stelle. Nun wird abr wieder in die Laufschuhe gestiegen und weiter trainiert. Aroo, auf geht´s (Lauf)Freunde!

1 Kommentar

  1. Mia (Area 52)

    Nice share!

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